G - Gasschmelzschweißen

Beim Gasschmelzschweißen (G) nach DIN ISO 857-1 (Gasschmelzschweißen mit der Sauerstoff-Acetylen-Flamme, EN ISO 4063: Prozess 311) wird das Metall durch Verbrennungsgase, in der Regel eines Acetylen-Sauerstoff-Gemisches, erhitzt. Die Temperatur der Flamme beträgt dabei etwa 3200 °C. In der Regel wird ein Schweißdraht als Zusatzwerkstoff verwendet. Die Gasflamme schirmt das Schweißbad gegenüber der umgebenden Atmosphäre ab und verhindert die Oxidation des Metalls. Daher eignet sich das Gasschmelzverfahren sowohl für Schweißarbeiten im Werk als auch auf der Baustelle.

Gasschmelzschweißen zu Ausbildungszwecken

Je nach Art der Zusatzdrahtführung unterscheidet man das „Nach-Links-Schweißen“ bei dem der Draht in Schweißrichtung vor dem Schmelzbad geführt wird oder dem „Nach-Rechts-Schweißen“ bei dem die Flamme vor dem Draht geführt wird. Durch den großen Wärmeeinflussbereich wird ein hoher Verzug am Werkstück hervorgerufen. Das relativ langsame Verfahren eignet sich in erster Linie zum Schweißen dünner Bleche und einiger NE-Metalle, sowie Reparatur- und Auftragsschweißung. Besonders im Heizungs-, Installations- und Rohrleitungsbau kommt dieses Verfahren zur Anwendung, verliert jedoch auch dort zunehmend an Bedeutung.

Folgende Module des Gasschmelzschweißens bietet die Firma Techno-Metall Michalk GmbH im Rahmen Ihres Ausbildungsprogramms an:

Bezeichnung der Ausbildungsstufe

  • G1 – Gasschweißen Blechschweißer – Grundstufe
  • G2 – Gasschweißen Blechschweißer – Aufbaustufe
  • G3 – Gasschweißen Rohrschweißer – Grundstufe
  • G4 – Gasschweißen Rohrschweißer – Ausbaustufe

Dauer (Tage)

  • 10
  • 10
  • 10
  • 15